Patientenfall – Zirkulär wachsendes Plattenepithelkarzinom des Hypopharynx, Staging: T4
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Patientenfall 1 — Zirkulär wachsendes Plattenepithelkarzinom des Hypopharynx, Staging: T4
weiblich
52 Jahre
Im Februar 2021 stellte sich die 52 Jahre alte Patientin in gutem Allgemeinzustand (ECOG 0) in unserer Klinik wegen zunehmender Dysphagie vor. Anamnestisch gab sie mäßigen Tabak- (Zigaretten) und Alkoholkonsum an. Bisherige Vorerkrankungen wurden verneint. Beruflich war sie zu diesem Zeitpunkt als Empfangsdame in einem großen Autohaus tätig.
Seit 8 Monaten zunehmende Dysphagie, die anfänglich auf eine Raumforderung des rechten Schilddrüsenlappens (Adenom) zurückgeführt wurde. Die Raumforderung hatte Kontakt zum Ösophaguseingang, der leicht nach rechts verlagert wurde.
Speichelretention in der Postcricoidregion. Neben der umfangreichen Bildgebung wurde eine Panendoskopie in Narkose terminiert.
Es gibt keine verlässlichen Angaben zur Gesamtzahl bösartiger Kopf-Hals-Tumoren. In Deutschland sind es schätzungsweise jährlich etwa 50 von 100.000 Einwohnern, die an Krebs im Kopf-Hals-Bereich erkranken.1
Zum Vergleich: Bei Dick- und Mastdarmkrebs sind es — Männer und Frauen zusammengenommen — etwa 180 von 100.000 Einwohnern, bei Brustkrebs, der häufigsten Krebsart der Frau, 136 von 100.000 Frauen und bei Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart des Mannes, 145 von 100.000 Männern.1
Referenzen
1. ONKO-INTERNETPORTAL. Kopf-Hals-Tumoren — Überblick, Stand: 08.12.2017, [eingesehen am 12.06.23]. Verfügbar unter: https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/kopf-hals-tumoren/definition-und-haeufigkeit.html.
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Es zeigte sich unmissverständlich ein zirkulär wachsendes Hypopharynxkarzinom, das den gesamten Hypopharynx erfasste, jedoch den Ösophaguseingang nicht infiltrierte. Der Tumor imponierte exophythisch ulzerativ und bei Berührung leicht blutend.
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Die immunhistochemische Bestimmung des PD-L1-Status von fortgeschrittenen HNSCC-Tumoren ermöglicht die Selektion derjenigen Patienten, die für eine Behandlung mit KEYTRUDA® geeignet sind und die am wahrscheinlichsten von einer Behandlung mit KEYTRUDA® profitieren können.2 Die PD-L1-Expression des Tumors sollte durch eine entsprechend validierte und robuste Methode bestimmt werden, um das Risiko für falsch-negative oder falsch-positive Ergebnisse zu minimieren.3 Dafür wird die Verwendung eines validierten Tests vorgeschrieben.4
Welcher Auswertealgorithmus angewendet wird, entscheidet sich nach der Behandlungslinie, in der sich der Patient befindet:
Referenzen
2. DGHO. Onkopedia Leitlinien. Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinome: Stand: Oktober 2022 [eingesehen am 24.02.23]. Available from: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kopf-hals-plattenepithelkarzinome/@@guideline/html/index.html.
3. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand August 2023.
4. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF (Leitlinienprogramm Onkologie). S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. Langversion 3.0 — März 2021 [AWMF-Registernummer: 007/100OL] [eingesehen am 24.08.23]. Available from: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Mundhoehlenkarzinom/Version_3/LL_Mundhoehlenkarzinom_Langversion_3.0.pdf.
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Die histopathologische Aufarbeitung der Biopsie im Rahmen der Panendoskopie ergab in Zusammenschau des Ganzkörperstagings ein T4N0M0 mäßig differenziertes Plattenepithelkarzinom des Hypopharynx.5
CPS = 0
TPS = 0
P16 IHC negativ
Karnofsky-Index = 100 %; ECOG 0
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Die Variabilität der PD-L1-Expression kann im klinischen Verlauf mit der Zeit und im Vergleich zur primären Tumormanifestation zunehmen. Besonders unter dem Einfluss bestimmter Therapien. Daher kann eine erneute Testung sinnvoll sein.6
Referenzen
5. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF (Leitlinienprogramm Onkologie). S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Larynxkarzinoms. Langversion 1.1 — November 2019 [AWMF-Registernummer: 017/076OL] [eingesehen am 24.08.23]. Available from: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Larynxkarzinom/Version1.1/LL_Larynxkarzinom_Langversion_1.1.pdf.
6. Schildhaus H-U. Der prädiktive Wert der PD-L1-Diagnostik. Pathologe 2018; 39(6):498—519.
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Die Patientin entschied sich für die dritte Variante und damit für das DeLOS-II-Induktionsprotokoll mit früher Responseevaluation.7
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Gutes Ansprechen nach einem Zyklus TPF. Mindestens 30 % Tumoroberflächenreduktion.
Gemäß DeLOS-II-Protokoll waren die Kriterien für die Weiterführung von zwei Zyklen TPF und anschließender Radiatio erfüllt.7 Das Protokoll wurde komplett durchgeführt und von der Patientin gut toleriert.
1 Zyklus
TPF
In der abschließenden Bildgebung und Panendoskopie zwei Monate nach Therapieende führte das anfangs gute Ansprechen nicht zu der erhofften kompletten Remission, sondern zeigte stattdessen einen ausgedehnten, in der Ursprungsgröße imponierenden persistierenden Tumor, sodass die Salvage Laryngektomie mitsamt Neck-Dissection beiderseits indiziert wurde.2
Im Juli 2021 wurde die Salvage-Pharyngolaryngektomie mit elektiver selektiver Neck-Dissection beiderseits durchgeführt (intraoperative Bilder unten). Der Tumor konnte R0 reseziert werden und ergab nach Aufarbeitung des Gesamtpräparates einen T4N0M0-Befund.
Zusätzlich wurde die Patientin im molekularen Tumorboard des Uniklinik Leipzig (UKL) vorgestellt. Hierzu wurde eine definierte DNA-Sequenzierung durchgeführt (solid tumor panel genomic DNA; Prof. Dr. H. Bläker, Pathologisches Institut UKL). Insgesamt konnten keine “drugable mutations” gefunden werden. Vielmehr zeigte sich neben der TP53-Mutation eine Promoter Mutation der Telomerase reverse transcriptase (TERT), die eine besonders schlechte Prognose aufweist. Der CPS-Wert wurde mit 3 bestimmt.8
Im September 2021 wurde trotz R0-Resektion ein frühes Rezidiv festgestellt. Die Patientin gab eine zunehmende Dysphagie an und in der PET-CT zeigte sich ein ausgedehntes Rezidiv entlang des gesamten Neopharynx. Um die Schluckpassage zu sichern, wurde in palliativer Intention ein Ösophagusstent (Bild unten rechts) eingelegt.
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KEYTRUDA® (Pembrolizumab) ist als Monotherapie oder in Kombination mit Platin- und 5-Fluorouracil-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden oder nicht resezierbaren rezidivierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 1) angezeigt.
KEYTRUDA® (Pembrolizumab) ist als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 50 %) und einem Fortschreiten der Krebserkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen angezeigt.2
Die Radiochemotherapie (Strahlentherapie in Kombination mit Chemotherapie (i.d.R. Cisplatin)) stellt eine Therapieoption in kurativer aber auch nicht-kurativer Intention dar.2, 9
Patienten mit einem unheilbaren Tumorleiden und reduziertem Allgemeinzustand können einer palliativen platinbasierten Chemotherapie zugeführt werden. Eine exzessive Toxizität durch eine Kombinations-Chemotherapie sollte vermieden werden.2, 9
Patienten mit einem unheilbaren Tumorleiden, jedoch einem guten Allgemein- und Leistungszustand können einer palliativen platinbasierten Chemotherapie in Kombination mit Cetuximab zugeführt werden.4
Patienten mit einem nicht mehr heilbaren Tumorleiden haben vielfältige physische und psychische Begleitprobleme, die eine zusätzliche Herausforderung für die Behandlung darstellen. Aus diesem Grund sollten diese Patienten frühzeitig einer professionell durchgeführten supportiven Therapie zugeführt werden.9
Gemäß der Zulassung wurde bei CPS = 3 eine Erstlinientherapie mit KEYTRUDA® als Monotherapie eingeleitet.
Bei der CT-Kontrolle im Februar 2022 zeigte sich unter KEYTRUDA® eine komplette Remission (Bilder Verlauf unten). Der in palliativer Intention gesetzte Stent wurde entfernt. Eine nach Entfernung aufgefallene tracheoösophageale Fistel wurde operativ verschlossen. In der Biopsie aus dem Fistelkanal im Bereich des Ösophaguseingangs wurden Granulationen biopsiert, die nach histopathologischer Aufarbeitung den Befund eines schlecht differenzierten Plattenepithelkarzinoms erbrachten. Der CPS-Wert belief sich auf 23, der TPS auf 3 %.
Im Juli 2022 bot sich das Bild eines Tumorprogresses mit fraglichen pulmonalen Neuherden.
Die aktuelle Tumorbiopsie ergab eine PD-L1 Expression mit CPS = 55.
Referenzen
2. DGHO. Onkopedia Leitlinien. Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinome: Stand: Oktober 2022 [eingesehen am 24.02.23]. Available from: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kopf-hals-plattenepithelkarzinome/@@guideline/html/index.html.
3. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand August 2023.
4. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF (Leitlinienprogramm Onkologie). S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. Langversion 3.0 — März 2021 [AWMF-Registernummer: 007/100OL] [eingesehen am 24.08.23]. Available from: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Mundhoehlenkarzinom/Version_3/LL_Mundhoehlenkarzinom_Langversion_3.0.pdf.
5. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF (Leitlinienprogramm Onkologie). S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Larynxkarzinoms. Langversion 1.1 — November 2019 [AWMF-Registernummer: 017/076OL] [eingesehen am 24.08.23]. Available from: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Larynxkarzinom/Version1.1/LL_Larynxkarzinom_Langversion_1.1.pdf.
7. Dietz A., et al. Induction chemotherapy (IC) followed by radiotherapy (RT) versus cetuximab plus IC and RT in advanced laryngeal/hypopharyngeal cancer resectable only by total laryngectomy-final results of the larynx organ preservation trial DeLOS-II. Ann. Oncol. 2018;29:2105—2114.
8. Siraj A., et al. Telomerase reverse transcriptase promoter mutations in cancers derived from multiple organ sites among middle eastern population, Genomics 2020;1746—1753.
9. Ock C., et al. Changes in programmed death-ligand 1 expression during cisplatin treatment in patients with head and neck squamous cell carcinoma, Oncotarget, 2017; 8(58): 97920—97927.
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
52 Jahre alte Patientin
T4N0M0 mäßig differenziertes Plattenepithelkarzinom des Hypopharynx
CPS = 0
TPS = 0
P16 IHC negativ
Karnofsky-Index = 100 %; ECOG 0
Drei Monate nach R0-Resektion wurde ein ausgedehntes Rezidiv entlang des gesamten Neopharynx festgestellt.
Zunächst wurde eine Induktionschemotherapie mit anschließender Radiatio nach DeLOS-II-Protokoll im kurativen Setting eingeleitet. Nach Feststellung des Rezidivs und erneuter Bestimmung des PD-L1 -Status, welche einen CPS = 3 ergab, wurde gemäß Zulassung die Erstlinientherapie mit KEYTRUDA®-Monotherapie eingeleitet.
Dieser fiktive Fall demonstriert, wie Patienten von einer Therapie mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor KEYTRUDA® profitieren können.
KEYTRUDA® ist als Monotherapie oder in Kombination mit Platin- und 5-Fluorouracil (5-FU)-Chemotherapie zur Erstlinienbehandlung des metastasierenden oder nicht resezierbaren rezidivierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (Combined Positive Score [CPS] ≥ 1) angezeigt.3
KEYTRUDA® ist als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms der Kopf-Hals-Region mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 50 %) und einem Fortschreiten der Krebserkrankung während oder nach vorheriger Platin-basierter Therapie bei Erwachsenen angezeigt.3
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Die empfohlene Dosis von KEYTRUDA® bei Erwachsenen beträgt entweder 200 mg alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.3
Referenzen
3. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand August 2023.
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.
Die KEYNOTE-048-Studie (multizentrische, offene, randomisierte und aktiv kontrollierte Phase-3-Studie) ergab bei erwachsenen Patienten mit metastasierendem oder nicht resezierbarem rezidivierendem Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region, deren Tumore PD-L1 exprimierten, in der Erstlinienbehandlung nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 13,0 Monaten im KEYTRUDA®-Kombinationsarm bzw. 11,5 Monaten im KEYTRUDA®-Monotherapiearm (Datenschnitt 25.02.19):3, 11
Das 5-Jahres-Update der KEYNOTE-048-Studie mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 69,2 Monaten (Spanne: 61,2 — 81,6; Datenschnitt: 21.02.2022) zeigte konsistent zu den zulassungsrelevanten Studienergebnissen einen anhaltenden Überlebensvorteil bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 1) unter KEYTRUDA® Monotherapie gegenüber EXTREME.10
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 69,2 Monaten wurden unter KEYTRUDA® Monotherapie vs. EXTREME bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 1) folgende objektive Ansprechraten [(ORR$, CR+PR) erreicht:
Das 5-Jahres-Update ergab weiterhin eine mehr als 50 % längere mediane Dauer des Ansprechens (DOR£) unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie gegenüber EXTREME:
Das 5-Jahres-Update der KEYNOTE-048-Studie bestätigte vorherige zulassungsrelevante Studienergebnisse und zeigte auch bei Patienten mit hoher PD-L1-Expression (CPS ≥ 20) einen anhaltenden Überlebensvorteil nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 69,2 Monaten (Spanne: 61,2 — 81,6; Datenschnitt: 21.02.2022) unter KEYTRUDA® Monotherapie gegenüber EXTREME.10
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 69,2 Monaten wurden unter KEYTRUDA® Monotherapie vs. EXTREME bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 20) folgende objektive Ansprechraten erreicht:
Das 5-Jahres-Update ergab weiterhin eine mehr als 5x längere mediane DOR£ unter KEYTRUDA® Monotherapie gegenüber EXTREME:
Das Sicherheitsprofil der KEYTRUDA® Monotherapie war konsistent mit dem bekannten Sicherheitsprofil aus vorangegangenen Analysen.10
Das 5-Jahres-Update der KEYNOTE-048-Studie zeigte einen anhaltenden Überlebensvorteil bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 1) nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68,6 Monaten (Spanne: 61,2—82,1 Monate, Datenschnitt: 21.02.2022) unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie gegenüber EXTREME.10
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68,6 Monaten wurden unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie vs. EXTREME bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 1) folgende objektive Ansprechraten erreicht:
Das 5-Jahres-Update ergab weiterhin eine mehr als 50 % längere mediane DOR£ unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie gegenüber EXTREME:
Das 5-Jahres-Update der KEYNOTE-048-Studie bestätigte vorherige zulassungsrelevante Studienergebnisse und zeigte einen anhaltenden Überlebensvorteil bei Patienten mit hoher PD-L1-Expression (CPS ≥ 20) nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68,6 Monaten (61,2 — 82,1 Monate, Datenschnitt: 21.02.2022) unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie gegenüber EXTREME.11
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68,6 Monaten wurden unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie vs. EXTREME bei Patienten mit PD-L1-Expression (CPS ≥ 20) folgende objektive Ansprechraten erreicht:
Das 5-Jahres-Update ergab weiterhin eine mehr als 50 % längere mediane DOR£ unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie gegenüber EXTREME:
Das Sicherheitsprofil von KEYTRUDA® in Kombination mit Chemotherapie war mit zuvor beobachteten Sicherheitsprofilen vergleichbar. Das 5-Jahres-Update zeigte bei 69,3 % der Patienten unter EXTREME und 71,7 % der Patienten unter KEYTRUDA® plus Chemotherapie Nebenwirkungen vom Grad 3—5.10
Als erste Immuntherapie (PD-1-Antikörper-Therapie) mit 5-Jahres-Langzeitdaten verdeutlichen die Ergebnisse der KEYNOTE-048, wie personalisierte Behandlungsansätze einen Benefit für Patienten bedeuten können. Weitere Information zur Studie haben wir für Sie in einem übersichtlichen Artikel zusammengefasst.10
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Die folgenden weiterführenden Links verweisen auf unabhängige Informationsquellen und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von MSD dar. MSD übernimmt keine Gewähr oder Verantwortung für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Die Beiträge drücken die alleinigen Ansichten der jeweiligen Autor:innen aus.
Zur KEYNOTE-048-Studie 3 Tage — der Schlüssel zu mehr Perspektiven DGHO-Leitlinie Larynxkarzinom Fachinformation KEYTRUDA®
Anmerkungen
‡ HR basierend auf dem Stratified-Cox-Proportional-Hazardmodell, p-Wert basierend auf dem stratifizierten Log-Rank-Test
£ Explorativer Endpunkt; basierend auf Kaplan-Meier-Schätzungen
$ Bewertet mittels verblindeter, unabhängiger und zentraler Beurteilung gemäß RECIST-v1.1-Kriterien.
¥ Der IQR ist ein Streuungsmaß der Statistik. Die beiden Werte geben an, in welchem Intervall sich die mittleren 50 % der Messwerte befinden.
Abkürzungen
5-FU: 5-Fluorouracil
CPS: Combined Positive Score
HNSCC: Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region (head and neck squamous cell carcinoma)
M/uR: metastasierend oder nicht resezierbar rezidivierend
PD-L1: programmierter Zelltod-Ligand 1 (programmed cell death ligand 1)
R/M: rezidivierend oder metastasierend
TERT: Katalytischer Subkomplex des Enzyms Telomerase (Telomerase reverse transcriptase)
TPS: Tumor Proportion Score
UKL: Uniklinik Leipzig
Referenzen
3. Fachinformation KEYTRUDA®, Stand August 2023.
10. Tahara M et al. Pembrolizumab With or Without Chemotherapy For First-Line Treatment of Recurrent/Metastatic Head and Neck Squamous Cell Carcinoma: 5-year Results from KEYNOTE-048, ESMO 2022, Oral presentation (Abstract #659MO).
11. Burtness B et al. Pembrolizumab alone or with chemotherapy versus cetuximab with chemotherapy for recurrent or metastatic squamous cell carcinoma of the head and neck (KEYNOTE-048): A randomised, open-label, phase 3 study. The Lancet 2019; 394(10212):1915—1928.
Diese fiktive Patientenkasuistik dient als Beispiel und kann bei jedem Patienten individuell abweichen. Bitte lesen Sie vor Verordnung von KEYTRUDA® die Fachinformation.